tom petty & the heartbreakers – hypnotic eye
„seit mitte der 70er jahre schufen tom petty & the heartbreakers immer wieder platten, die klanglich wie aus einem guss daherkamen. obwohl die elf stücke des aktuellen albums nach und nach über zweieinhalb jahre aufgenommen wurden, trifft dies auch auf „hypnotic eye“ zu. im gegensatz zu einigen früheren aufnahmen geht das konzept in diesem fall auch voll auf – und führt noch einmal eindrücklich die vorzüge einer langspielplatte vor augen. die band musiziert zwischen den großen gesten eines bruce springsteen und den feinen tönen eines j.j. cale. trotz ecken und kanten wird die (auto-)radiotauglichkeit natürlich nicht riskiert. thematische klammer des albums ist eine kritische bestandsaufnahme des amerikanischen traums. es werden lebenschancen verhandelt, lebensmittel gebunkert und es wird über bewaffnete verkehrsteilnehmer räsoniert – ein silberschweif am horizont inklusive, versteht sich. nach ihrem debüt-album mein persönlicher favorit der heartbreakers. denn souverän musizieren können nach knapp vierzig band-jahren so einige. unterhaltsam ist das aber eher seltener – hier schon.“ (gast­re­zen­si­on)

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