9. Oktober 2014

hey, hey, hey now!

verfasst in lost takes von oklahoma - od

„meinen einstand auf okla­ho­ma-od.com gab ich mit einem beitrag zum tragischen aus der hellacopters. seither ist viel wasser den main und rhein hinab geflossen, ein erhoffter mitschnitt der großartigen live-shows wurde nicht veröffentlicht, so dass hier nochmal an eine studio-aufnahme erinnert werden soll. das 2000er album „high visibility“ stammt aus einer zeit, als man tonträger noch per postkarte aus katalogen bestellte. es besiegelte das ende des übersteuerten schweinerocks aus den ersten bandjahren und etablierte stattdessen flink vorgetragenen gitarren-rock ’n‘ roll mit feiner piano-note. auf viva 2 konnte man die band nun im video-clip zu „toys and flavors“ vor explodierenden waschmittelpackungen posieren sehen und manche witterten ob balladeskeren tönen, wie im recht entspannten „no song unheard“, verrat am fan der ersten stunde. im kassettendeck des zivildienstwagens avancierte „high visibility“ hingegen fünf jahre später endgültig zum meistgespielten album meines lebens. und zeigt auch nach 14 jahren keinerlei abnutzungserscheinungen, weil musik-instrumente selten so überzeugend eingesetzt wurden wie damals im polar studio, stockholm. das musikalische erbe der hellacopters hat unterdessen die band imperial state electric angetreten, die von hellacopters-songschreiber nickie andersson gegründet wurde und wieder etwas stärker auf freund/innen des gradlinigen hard-rocks abzielt.“

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