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dringlichen post-punk in bester britischer manier liefern die jungspunde von shame auf ihrem debüt-album „songs of praise“ ab. eine der wenigen nummern mit pop-einschlag ist „one rizla“ – eine herrlich dahingerotzte hymne.
dringlichen post-punk in bester britischer manier liefern die jungspunde von shame auf ihrem debüt-album „songs of praise“ ab. eine der wenigen nummern mit pop-einschlag ist „one rizla“ – eine herrlich dahingerotzte hymne.
für ihr album „teens of denial“ wurden car seat headrest vor zwei jahren allerorten ziemlich abgefeiert. auf vielen jahresbestenliste war die platte damals zu finden. nun legt die band um will toledo nach. am 16. februar wird das neue werk „twin fantasy“ erscheinen. die single „nervous young inhumans“ erweist sich als ein überzeugender vorbote.
im rahmen der lektüre des wirklich empfehlenswerten buches „grant & ich“ von robert forster stieß ich neulich auf die australische punk-band the saints. genau wie die go-betweens wurde sie in brisbane gegründet und war maßgebend verantwortlich für die entwicklung der rock-musik in den 70er jahren. und auch heute entfaltet die einstige punk-hymne „(i’m) stranded“ noch eine ungeheure wucht.
die erste womöglich große veröffentlichung im neuen jahr wirft ihre schatten voraus: „die unendlichkeit“ – ein konzeptalbum von tocotronic. aber wie relevant ist die band im jahr 2018 tatsächlich noch? entscheidet selbst!
das sich langsam dem ende neigende jahr 2017 nutzten ziemlich viele hochkaräter, um neue alben an den start zu bringen. unter ihnen: arcade fire, the national, noel & liam gallagher, the war on drugs, morrissey, elbow, the xx, gisbert zu knyphausen, conor oberst und alt-j. und das sind nur die namhaftesten. manche von ihnen enttäuschten, manche glänzten. am meisten überrascht wie überzeugt hat in diesem jahr aber eine band, die trotz gründung im jahr 2001 noch in die kategorie „newcomer“ fallen dürfte: cigarettes after sex. ihre sound-kreationen auf dem selbstbetitelten debüt-album sind wirklich einmalig und kaum beschreiblich. ein schmachtfetzen jagt den nächsten. ein album wie aus einem guss. hörbar zu jeder tages- und vorallem nachtzeit. der rest meiner „top five“ sieht in diesem jahr dann so aus:
hater – „you tried“
the war on drugs – „a deeper understanding“
the national – „sleep well beast“
warhaus – „warhaus“