archiv für 2019

31. Dezember 2019

die platte des jahres 2019

verfasst in outtakes von oklahoma - od

im mai dieses jahres fragte ich: hat „dogrel“ von den fontaines d.c. das zeug zur platte des jahres? heute, am letzten tag des jahres, muss ich konstatieren: ja, sie hat! warum? eine passende begründung liefert der lesenswerte blog mpmbl. er schreibt: „man kann sich wirklich auf lange zeit an keine band mehr erinnern, die aus dem stand mit einem derartigen punch aufgeschlagen ist, die ein solch komplettes album abgeliefert hat.“ weitere erklärende worte sind für diese energiegeladene debüt-platte aus dublin unnötig. sie steht für sich und markiert  einen würdigen abschluss dieser dekade. platz zwei bis fünf meiner lieblinge aus 2019 gestalten sich wie folgt:

the national„i am easy to find“
ilgen-nur„power nap“
thees uhlmann„junkies und scientologen“
the düsseldorf düsterboys„nenn mich musik“

18. Dezember 2019

harmonisch kollaboriert

verfasst in outtakes von oklahoma - od

„texas sun“

der wohl entspannteste sound des jahres kam mir im august auf dem haldern pop festival zu ohren. er stammt von der band khruangbin und ist inspiriert vom thai-funk der 1960er und -70er jahre über tarantino-soundtracks und surf-rock bis hin zu iranischem soul. nun hat sich das trio um laura lee, mark speer und donald „dj“ johnson mit leon bridges zusammengetan, um gemeinsam musik aufzunehmen. alle vier musiker sind in texas aufgewachsen und harmonieren prächtig miteinander. das ergebnis ihrer kollaboration – eine ep mit dem titel „texas sun“ – wird im februar 2020 erscheinen.

1. Dezember 2019

song des sonntags

verfasst in outtakes von oklahoma - od

„home“

vor fünf jahren erschien sein letztes album, nun meldet sich caribou endlich mit neuem material zurück. „home“ beruht auf einem sample des gleichnamigen songs der soul-sängerin gloria barnes aus dem jahr 1971 und klingt warm und angenehm. also genau richtig für den ersten adventssonntag.

25. November 2019

auf dem bordstein in los angeles

verfasst in outtakes von oklahoma - od

„los angeles“ von pauls jets stellt einmal mehr klar: songs mit tobias bamborschke können keine schlechten sein.

25. August 2019

fuck dance, let’s art!

verfasst in outtakes von oklahoma - od

pünktlich am freitag lag die neue platte der liga der gewöhnlichen gentlemen in der post. es ist bereits die fünfte in sieben jahren. der kreative output der band um texter und sänger carsten friedrichs ist wirklich beachtlich. zwar beträgt die spielzeit all ihrer platten jeweils nur eine halbe stunde, jedoch ist längst allseits bekannt: die liga bringts auf den punkt. mit knackigen texten, zackigen gitarren und schmissigen up-tempo nummern. auch auf „fuck dance, let’s art!“ ändert sich das zum glück nicht. erneut versteht es die liga, ihren ganz eigenen stil umzusetzen und den hörer auf diese weise glücklich zu machen.