brilliant as always

wie ein schwamm sauge ich seit jeher jeden jens lekman-song auf, der mir in die finger kommt. heute ist es mit „cowboy boots“ endlich wieder soweit.

wie ein schwamm sauge ich seit jeher jeden jens lekman-song auf, der mir in die finger kommt. heute ist es mit „cowboy boots“ endlich wieder soweit.

am letzten freitag erschien das neuste werk von herman dune. es heißt „strange moosic“ und schon der eröffnungssong „tell me something i don’t know“ macht lust auf mehr.

letzte woche präsentierte the tallest man on earth während eines konzerts in göteborg einen bislang unbekannten song. überraschenderweise setzte er hierfür nicht seine gitarre, sondern das e-piano ein. keinesfalls weniger schön! ob der schwede den noch unbetitelten song auch in der essigfabrik am sonntag in köln spielen wird, bleibt abzuwarten.

der vielbeschäftigte musiker miles kane (the rascals, the little flames, the last shadow puppets) legt sein erstes solo-album vor. es orientiert sich am sound der last shadow puppets, die er 2007 mit alex turner ins leben rief. „colour of the trap“ verfügt über 12 songs, die sich überwiegend im 60s- und brit-pop tummeln. kompositorisch einwandfrei umgesetzt und mit sehr eingängigen melodien versehen zeigt die platte das große talent des umtriebigen musikers, altbekanntes mit modernen klängen zu vermischen.
im video zur single „rearrange“, dem größten hit der platte, werden großspurig die gitarren geschwungen, schicke anzüge getragen und äußerst beatleseske gesangsparts geboten.
„während draußen der sommer längst einzug gehalten hat, bleibt im cd-player alles beim alten. j mascis wirkt seit veröffentlichung am 18. märz trotz maximum an reduziertheit auf stimme und gitarre nie ermüdend. genau der richtige sound um im park auf der decke zu liegen und die wärme zu genießen, ebenso aber auch um die letzten sonnenstrahlen des tages mit einem kühlen getränk auf dem balkon zu verabschieden.“
diesen worten eines freundes, der mich kürzlich auf die solo-platte des dinosaur jr. frontmann aufmerksam machte, ist nichts mehr hinzuzufügen. der song „is it done“ sollte jeden anregen, in das berührende gesamtwerk „several shades of why“ hineinzuhören.