archiv für September, 2007

12. September 2007

der kälte entfliehen

verfasst in outtakes von oklahoma - od

es wird spürbar kühler in deutschland. kaum aus dem haus möchte man sich noch trauen. dass es sich dann aber doch lohnt, den weg durch die ungemütliche tristesse der düsteren straßen zum verschwitzten indie-club auf sich zu nehmen, durfte ich am montag abend dank fünf kanadier erfahren. dieser rezension über die ungestümen malajube möchte ich mich an dieser stelle uneingeschränkt anschließen und verweise nochmals auf das schicke „montreal -40° c“. auch wenn bei uns mit allzu niedrigen temperaturen wohl vorerst nicht zu rechnen ist.

10. September 2007

bewölkt kann so angenehm klingen

verfasst in outtakes von oklahoma - od

nach kurzer recherche-arbeit stieß ich recht schnell auf ihren ersten großen hit. „hey now now“ vom selbstbetitelten debüt wusste auch sogleich zu gefallen. der neuste song von der, diesen monat erscheinenden, ep „please don’t almost kill me“ wirkt zunächst noch einmal wesentlich komplexer, löst nach mehrmaligem hören allerdings auch entzückung aus. ausgestattet mit einer stimme wie der eines adam olenius von den shout out louds und dem taktgefühl von arcade fire darf man gespannt sein, was uns the cloud room nach dem abenteuerlichen „24 hr in heartbreak“ in naher zukunft noch präsentieren werden. auf dem zettel sollte man sie in jedem fall haben!

9. September 2007

song des sonntags

verfasst in outtakes von oklahoma - od

obwohl jens lekmans neuster geniestreich „night falls over kortedala“ außerhalb skandinaviens bedauerlicherweise erst am 9. oktober erscheint, wird dieser bereits mancherorts als ganz großer wurf abgefeiert. wie der heutige, dem neuen werk entnommene, song des sonntags „the opposite of hallelujah“ überzeugend belegt, wohl nicht zu unrecht!

8. September 2007

etwas zum eintauchen

verfasst in outtakes von oklahoma - od

eine mir bis dato unbekannte band namens gravenhurst veröffentlicht diesertage klammheimlich ihr neustes werk. auch die drei bisherigen alben sind spurlos an mir vorbei gegangen. vielleicht sollte man den release von „the western lands“ ebenfalls nicht an die große glocke hängen. denn kommt die musik von nick talbot ohne gewaltiges aufsehen fabelhaft zurecht. eine beschreibung seines sounds wäre an dieser stelle allerdings zwecklos, da er sich mit worten, geschweige denn waghalsigen vergleichen, kaum darstellen lässt. vielmehr sollte sich lieber jeder selbst ein bild von diesen außergewöhnlichen klangwelten machen, in deren mitreißenden sog man das gefühl hat, auf einem weichen teppich sanft über den erdboden zu schweben. wo es zur meinungsbildung geht? hier, da oder dort lang!

6. September 2007

what pete doherty should be famous for

verfasst in outtakes von oklahoma - od

der spätsommer (oder nennen wir ihn bereits herbst?) hält mal wieder so einiges an musikalischen feuerwerken parat. ein hochkarätiges album jagt das nächste. allen unruhen zum trotz mischt sich auch die zweite platte „shotter’s nation“ der berühmt berüchtigten babyshambles hierunter. ab dem 28. september wird sie in deutschland erhältlich sein. die schönste freude ist die vorfreude.

als erste single verwöhnt bereits „delivery“ meine ohren. weiterhin empfehlenswert: der letzte song des albums. den sanften klängen von „the lost art of murder“ lässt sich hier lauschen. uns steht großartiges bevor!

in erinnerungen schwelge ich dank folgendem wiki-eintrag:
„am mittwoch, den 10. mai 2006, sollte seine tournee in deutschland im kölner e-werk beginnen. doch auch dieses konzert musste trotz gefülltem e-werk abgesagt werden, weil pete doherty laut dem veranstalter zwei flüge nach köln verpasst hatte. am 13. mai 2006 wurde das konzert jedoch nachgeholt, zur entschädigung traten die bandmitglieder in frauenkleidern auf.“ man muss einfach dabei gewesen sein.