für diejenigen, die mal etwas abwechslung von der hervorragenden black keys platte gebrauchen können, gibts heute „don’t owe you a thang“ von gary clark jr. auf die ohren.
folk. immer wieder folk. mehr und mehr platten dieses genres drängen diesertage auf den markt. dass dies bislang noch nicht ermüdend geworden ist, mag vor allem daran liegen, dass sich der folk so wunderbar facettenreich interpretieren lässt. mal sanft und melancholisch wie vom newcomer nigel wright in seinem song „anna“.
mal mit stark gniedelnder gitarre, wie es der weitaus erfahrenere damien jurado in „nothing is the news“ zeigt. der song wird übrigens das am 24. februar erscheinende zehnte album „maraqopa“ des musikers aus seattle eröffnen.
die erfahrung hat gezeigt, dass man mit dem konsum italienischer musik eher vorsichtig sein sollte. denn wirklich hörenswertes ist aus italien äußerst selten zu vernehmen. eine dieser seltenheiten verkörpert mauro remiddi alias porcelain raft. bereits im letzten jahr wurde ich durch den verträumten song „dragonfly“ auf ihn aufmerksam.
aber auch seine neue single namens „unless you speak from your heart“ hat ohrwurm-qualitäten zu bieten. der beat will kaum aus dem kopf verschwinden und ständig erwischt man sich beim hören dabei, irgendwelchen verschwommenen gedanken nachzuhängen. zu welcher musik ließe es sich auch besser schwelgen als zu diesem allerfeinsten dream-pop?
apropos haldern. fürs diesjährige festival hat sich bereits die band the war on drugs angekündigt. sehr erfreulich! ihr song „brothers“ vom aktuellen album „slave ambient“ erinnert mich ein wenig an die guten alten go-betweens.
schon wieder so ein haldern-act, der sich anschickt, in diesem jahr groß durchzustarten. ähnlich wie dem kollegen dan mangan scheint es auch ben howard zu gelingen, immer mehr menschen für seinen gefühlvollen folk zu begeistern. einer der besten songs seines debüt-albums „every kingdom“ ist definitiv „the fear“, der heutige song des sonntags.