der band spector aus london wird eine große zukunft vorhergesagt. wenngleich den songs „never fade away“ und „grey shirt & tie“ (pulp und the smiths lassen grüßen) ein wenig die eingängigkeit fehlt, hat es ihr traditioneller gitarren-pop in der tat in sich, wie die wahnsinnig starke hookline in „chevy thunder“ beweist. laut gehört dringt dieses euphorisierende stück musik in jede zelle des körpers.
ende letzten jahres stellten the national im rahmen der cbc radio show q zwei neue – bislang unveröffentlichte – songs vor. einer von ihnen heißt „i need my girl“ und darf keinesfalls im getümmel des internets verloren gehen.
elena tonra kommt aus london, musiziert unter dem namen daughter und hat im november des letzten jahres ihre zweite ep „the wild youth“ veröffentlicht. alle vier stücke lassen sich via bandcamp streamen und sollten jedem verehrer minimalistischer instrumentierung nebst zärtlichem gesang empfohlen werden. besonders gefangen nimmt mich der berührende song „youth“ mit der wunderschönen textzeile „and if you’re in love then you are the lucky one, cause most of us are bitter over someone“.
in diesen tagen scheinen sich allerorts die ersten sonnenstrahlen im neuen jahr auszubreiten. den passenden soundtrack dazu liefert heute die band the love language aus north carolina mit ihrem sommerlichen song „heart to tell“. besonders freunde der elephants dürften ihren leichtfüßigen melodien schnell verfallen sein. um es mit den worten der smartphone-app band of the day zu sagen: „heartfelt, bittersweet love songs built on classic pop arrangements“.
wie schon in den letzten jahren hat sich auch in diesem jahr die bbc gedanken dazu gemacht, welche musiker dem noch jungen jahr 2012 ihren stempel aufdrücken könnten. die britische rundfunkanstalt setzt in diesem jahr ganz auf den souligen sound von michael kiwanuka, der mit dem entspannten stück „tell me a tale“ in der tat aussicht darauf hat, den radiostationen längerfristig treu zu bleiben. das mit lässigkeit gesegnete video tut sein übriges, um dem in sich stimmigen gesamtkonzept zu entsprechen. musikalisch etwas aufregender finde ich jedoch, wie kiwanuka mit seiner band „whole lotta love“ von led zeppelin covert. hier entlang!