wer mit wanda, bilderbuch und voodoo jürgens noch nicht genug von musik aus dem nachbarland hat, sollte es auch mal mit kommando elefant probieren. bereits seit zehn jahren ist die band im geschäft, fliegt hierzulande jedoch konstant unterm radar. ihr stil? broken-pop mit herz!
jungle trumpften im jahr 2014 mit ihrem selbstbetitelten debüt-album groß auf. electronic-soul bezeichnete die band damals ihren stil. in die gleiche kerbe schlagen nun die fünf australier von parcels. ihr infektiöser sound dürfte sich hervorragend für den verschwitzten disko-club eignen.
„this year“ würde sich auch gut auf der letzte woche erschienenen neuen platte „in mind“ von real estate machen. der song stammt allerdings aus der feder der beach fossils, ebenfalls einer band aus brooklyn mit geschmeidigem sound.
den soul-slot auf dem diesjährigen haldern pop festival bekommen offensichtlich the james hunter six aus england. nicht die schlechteste wahl, wie „free your mind“ zeigt.
hannes wittmer legt sein projekt spaceman spiff fürs erste auf eis, um sich unter dem namen otago in eine (zumindest etwas) neue richtung zu orientieren. zusammengefasst: gesungen wird ab sofort auf englisch. der sound wird elektronischer und die songstrukturen vertrackter. das debüt-album wird ende märz erstmals live in düsseldorf vorgestellt, wo eine zweiwöchige deutschland-tour beginnt.