isolation berlin, c/o pop festival 2016
„mir war so, als hätte sänger bamborschke das kölner publikum soeben noch recht freundlich begrüßt, da antwortet er auf einen titel-wunsch mit einem knappen „nö!“ und schmunzelt dabei ein wenig. auch sonst geizt der junge mann auffallend mit hinweisen zum ca. 75-minütigen set, das gleichermaßen bedeutungsvoll („produkt“) wie ungezwungen („annabelle“) startet. man hatte bamborschke eine flasche flimm gereicht, aus der er sich in regelmäßigkeit bedient. für die zuhörer gibts die getränke aus formvollendeten plastikbechern. oh, eine zigarette zum song „meine damen und herren“. was soll ich sagen? eine grau-bunte mischung aus gepflegtem kulturpessimismus, neurosen und herzschmerz. zum mitschunkeln. wat willst do mih, kölle? isolation berlin bieten gewiss eine der ungewöhnlicheren shows des diesjährigen c/o pop – dadem-da-da-dam.“ (gastbeitrag)

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