seaside + björn kleinhenz, luna bar
„ein abend, der mir mit sicherheit in erinnerung bleiben wird. eröffnet wurde er durch einen münsteraner musiker, der unter dem namen seaside akustischen folk-pop darbietet. leise und unaufgeregt. sympathisch sowie zurückhaltend. überaus kompatibel mit der gemütlichen luna bar. mit seiner chris martin ähnlichen stimme dauerte es jedenfalls keine zwei minuten, das überschaubare publikum in schweigen und nachdenklichkeit zu versetzen. eine bessere einstimmung für björn kleinhenz, der sich im anschluss mit seiner tollen band aufmachte, die luna bar endgültig zu verzücken, hätte ich mir nicht vorstellen können. die gitarre stetig gehalten wie im kriegszustand, gelang es björn mit seinen mitstreitern die songs seines albums „trans pony“ noch schöner als auf platte zu instrumentieren. auch wenn sich das schema ähnelt und jeder song in einem großen finale zu enden scheint. begeisterung kommt jedes mal erneut auf. wie sich doch mit so einfachen mitteln ein unvergesslicher abend gestalten lässt. zum mitsingen bewog björn die menge (?) mit „the strongest machine“, bis er schließlich ganz allein unter den gästen seine zugabe spielte. viel mehr bedarf es nicht, um anmutig vor sich hin zu schwärmen.“