the sheepdogs, luxor
„im grunde haben die sheepdogs das wesentliche zu ihrem auftritt in köln bereits selbst im kurznachrichtendienst twitter mit wenigen zeichen zusammengefasst. „cologne – wow… you germans know how to get down! rowdiest bunch of rowdies yet. love you cats“ schrieben sie, nachdem der letzte akkord verklungen war. um diese netten worte nicht unerwidert zu lassen, im folgenden ein kurzer report zum ersten konzert der band in deutschland. die sheepdogs kredenzten der meute im halbwegs gefüllten luxor in der eineinviertelstündigen spielzeit beinahe ausschließlich songs der härteren gangart und wiegelten sie nicht zuletzt durch die garstigen, synchron gespielten gitarren-passagen ordentlich auf. eine ruhigere ausnahme bildete „ewan’s blues“, der zusätzlich mit trompete akzentuiert daherkam und vom begeisterten auditorium ebenfalls mit wiederholtem szenenapplaus bedacht wurde. als das licht auf der bühne schon wieder angeknipst worden war und musik vom band lief, enterten die kanadier ein letztes mal die bühne, um dem publikum zu geben, wonach es ihm dürstete: „more“. ob abschließend nochmals eine wuchtige variante von „how late, how long“ oder mutmaßlich doch der kracher „hang onto yourself“ vom ersten album „trying to grow“ zum besten gegeben wurde, kann der autor – zu diesem zeitpunkt von hochstimmung und kölsch bemächtigt – nicht mit gewissheit rekapitulieren. jedenfalls raste der gemeine kölner rowdy, als frontmann ewan currie zum finalen gitarrensolo das wohlverdiente bad in der „menge“ nahm und schließlich zum ausklang zwei halbgefüllte bierflaschen auf der bühne zerdepperte. den sheepdogs wird nach diesem abend der ruf einer verteufelt guten live-band nicht mehr länger nur vorauseilen, sondern er wird ihnen nach der ersten tour nun hierzulande auch nachgesagt werden, #love you dogs.“ (gastbeitrag)