die platte des jahres 2016
sind wir ehrlich: 2016 hielt nicht sonderlich viele herausragende platten für uns bereit. klar, radiohead setzten die fachpresse mit „a moon shaped pool“ im frühling (mal wieder) in verzückung. und auch andere größen der unkonventionellen pop-musik wie david bowie, iggy pop und leonard cohen heimsten für ihre neuen platten über das jahr hinweg äußerst anständige kritiken ein. die meiste hochachtung rang mir in diesem jahr jedoch das zweite werk von michael kiwanuka ab. auf „love & hate“ lässt sich auch nach etlichen hördurchgängen noch neues entdecken. der titelsong und „cold little heart“ sind schlichtweg episch, „black man in a white world“ vielleicht der ohrwurm des jahres. eine künstlerische weiterentwicklung auf ganz hohem niveau. chapeau! ansonsten in diesem jahr ebenfalls nicht zu verachten waren:
get well soon – „love“
isolation berlin – „berliner schule/protopop“
whitney – „light upon the lake“
me + marie – „one eyed love“