the coral – roots and echoes
„das inzwischen fünfte album der sieben herren aus hoylake beginnt gleich fidel. mit der beschwingten single „who’s gonna find me“ eröffnet der mit abstand tanzbarste song des albums die wieder mal kaum beschreiblichen coral-klänge. nahtlos wird an den sehr harmonischen northern soul des vorgängers „the invisble invasion“ angeknüpft. entzückend ist auch song nummer drei. mit brillianter melodieführung fordern uns the coral auf, der sonne einen platz im herzen zurückzugeben. danach folgt „jaqueline“. können songs mit mädchennamen überhaupt schlecht sein? vermutlich nicht. demgemäß bezirzt auch „jaqueline“ mit unvergleichlichem charme und üppiger hookline. nach einigen verträumten, aber doch eher belanglosen momenten ist schließlich noch „cobwebs“ eine gesonderte erwähnung wert. entspannung pur! das hypnotische „music at night“ schließt letztendlich ein album, das irgendwo zwischen „magic and medicine“ und „the invisble invasion“ liegt. zum durchhören ist „roots and echoes“ infolgedessen mehr als geeignet, doch hinterlässt es womöglich nicht den bleibenden eindruck, wie es besagten vorgängern gelang.“