beatsteaks – limbo messiah
„schon album nummer fünf ist raus und sorgt für gewohnte beatbuletten-action. zur sache gehts nämlich unverzüglich. nachdem bei den ersten drei songs ordentlich auf die tube gedrückt wird, hat obendrein der soul einzug ins beatsteaks-manifest gefunden. das album erscheint dadurch wesentlich experimenteller, selbst ungewohnt elektronischen gimmicks verschließen sich die berliner nicht. abgewechselt wird sich kontinuierlich zwischen sehr druckvollen, hart eingespielten nummern sowie melodischen, teilweise sogar leicht jazzigen, stücken, an denen arnim seine sangeskunst unter beweis zu stellen vermag. gelingt ihm leider nur bedingt, da man das gefühl nicht los wird, dass er sich streckenweise in kuriosen gesangseinlagen verliert. der sound kommt hingegen recht pompös von allen seiten daher. die mit abstand sauberste und kräftigste produktion der band, was wohl noch den früchten der „smack smash“-platte zu verdanken ist. außer frage steht, dass auch dieses werk live wieder eine bombe zünden wird. ob es allerdings in den heimischen cd-spielern einen längeren aufenthalt genießen darf, bleibt abzuwarten.“

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