okkervil river – i am very far
„zugegeben, es bedurfte einigen durchläufen, um sich mit der neuen scheibe von okkervil river anzufreunden. songs, die einen direkt beim ersten mal packen, sind abgesehen von der single „wake and be fine“ auf „i am very far“ kaum zu finden. wer ein zweites „the stage names“ erwartet, dürfte ohnehin enttäuscht werden. das glanzstück des neuen albums ist sicher „we need a myth“, das einen steigerungslauf sondergleichen hinlegt. aber auch „white shadow waltz“ und „your past life as a blast“ sind nicht zu verachtende song-perlen. warum „i am very far“ letzten endes das mit abstand sowohl emotionalste als auch komplexeste album der band ist, zeigt schließlich das ambivalente letzte stück: „the rise“.

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