kitty, daisy & lewis – smoking in heaven
„bereits zum 1. diesen monats legten kitty, daisy & lewis hierzulande den nachfolger ihres debüt-albums von 2008 vor. während jenes auch durch großartige cover-versionen (unter anderem „going up the country“ von canned heat) glänzte, finden sich auf dem aktuellen werk dreizehn eigenkompositionen. dabei stechen vor allem die längeren instrumental-stücke heraus, welche aus „smoking in heaven“ eine doppel-lp machen. allein das beinahe acht-minütige „what quid?“, arrangiert um ein einziges wiederkehrendes riff, erschließt sich auch nach mehrmaligem hören nicht. das kürzere r&b-instrumental „paan man boogie“ und das von lewis durham in bester 50er-manier geschriebene „i’m coming home“ sind die favoriten nach den ersten durchläufen. als neues prominentes instrument wird die trompete eingeführt, die vor allem in „tomorrow“ zu einem tollen opener einer abwechslungsreichen platte beiträgt. minutiös werden auf der rückseite der lp die technischen details der vintage-aufnahmen ausgebreitet und mit dem sound des prädigital-zeitalters kokettiert. leider gottes springen die meisten bezahlten musikrezensenten bisweilen auch ausschließlich auf diesen aspekt an. es sei an dieser stelle versichert: auch das songmaterial stimmt auffallend!“ (gastrezension)

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