bon iver – bon iver, bon iver
„wie nicht anders zu erwarten war, ist auch das zweite album von justin vernon ein sehr leises geworden. der geneigte hörer sollte sich also ruhe gönnen und ein wenig zeit bereit halten, um „bon iver, bon iver“ in seiner ganzen pracht genießen zu können. denn schenkt man den zehn songs nicht seine gesamte aufmerksamkeit, driften sie schnell ins belanglose ab. wer aber den vorgänger mochte, kann auch mit diesem werk nichts falsch machen. in der musikpresse wird es vielerorts bereits als erster anwärter fürs album des jahres gehandelt. dafür reichts nach meiner einschätzung zwar nicht ganz. die intensität, mit der justin vernon seine songs vorträgt, bleibt jedoch unangefochten.“