22. Mai 2007

fliegende fäuste

verfasst in outtakes von oklahoma - od

episch-melancholische übersongs im pop-kleid, das sind the national. mit „boxer“ erschien am freitag ihr neustes und mit abstand schlagfertigstes album.

„eigentlich sollten sie schon lange große hallen füllen und mädchen auf der ganzen welt zum schwelgen bringen. wenn chris martin eine von grund auf traurige person wäre, er würde songs schreiben wie matt berninger von the national. ob man sich mit songs von einem traurigen chris martin genauso gut fühlen würde beim schlechtfühlen, wie mit den fünf jungs aus cincinati darf jedoch bezweifelt werden.

um keinen falschen eindruck zu vermitteln: „boxer“ ist kein psychopharmaka für depressive seelen. ganz im gegenteil: sonnenuntergänge, am-see-sitzen und in-die-wellen-starren, an einem perfekten sommertag in einer blumenwiese liegen, das macht mit the national garantiert mehr spass. denn mit dieser band im ohr hat man das gefühl, etwas epochalem beizuwohnen.“ (dank gebührt 78s)

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