31. Dezember 2012

die platte des jahres 2012

verfasst in outtakes von oklahoma - od

wenn man ehrlich ist, hat das sich langsam dem ende neigende jahr 2012 doch einige anständige platten hervorgebracht. besonders angetan war ich von michael kiwanuka, dem unangefochtenen newcomer des jahres. sein zauberhaftes debüt-album „home again“ erweckte den soul der 60er jahre auf unheimlich gelassene weise wieder zum leben. aber auch altbewährte künstler wie z.b. konstantin gropper liefen im vergangenen jahr zu hochform auf. sein soundtrackartiger epos „the scarlet beast o’seven heads“ lässt mich stets aufs neue vor ehrfrucht erstarren. letztlich machte das rennen in diesem jahr aber das kongeniale singer-songwriter duo kid kopphausen. den schmutzig-rauen sound koppruchs mit dem melancholie getränkten talent zu knyphausens zu kreuzen, gelang den beiden sympathischen künstlern als wärs „das leichteste der welt“. wie sich am 10. oktober leider herausstellte, sollte ihre zusammenkunft genau zur rechten zeit erfolgen. gisbert durfte sich nach zwei herausragenden alben einem neuen musikalischen projekt widmen und nils war es gegönnt, sich mit dem wohl meist beachtetsten album seiner karriere zu verabschieden.

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