27. Januar 2009
verfasst
in
platten von
oklahoma - od

loney dear – dear john
„inzwischen anscheinend ohne komma unterwegs vermögen loney dear dem enormen erwartungsdruck nach ihrem hinreißenden album „loney, noir“ nicht ganz stand zu halten. gleichwohl ein überaus liebevoll gestalteter nachfolger.“

23. Januar 2009
verfasst
in
platten von
oklahoma - od

franz ferdinand – tonight: franz ferdinand
„der überschätztesten indie-band dieses jahrtausends gelingt es auch mit neuerdings zu tage tretenden elektronischen raffinessen nicht, an der mindesthaltbarkeit ihrer musik zu schrauben. immerhin ein sehr hübsches artwork.“

22. Januar 2009
da solo-platten nach wie vor hoch im kurs stehen, hat sich auch a.c. newman ein herz gefasst und bringt diesertage sein zweites album namens „get guilty“ auf den markt. die new pornographers gönnen sich derweil eine pause.
13. Januar 2009

nach seinem (auch von mir) hochgelobten debüt „for emma, forever ago“ veröffentlicht bon iver am 23. januar seine erste ep unter dem namen „blood bank“. der titelgebende song ist bereits downloadbar. justin vernon macht dort weiter, wo er vor einem knappen jahr aufgehört hat.
5. Januar 2009

„er spielte 1977 die erste legendäre rockpalast nacht in der gruga-halle essen mit zerschlissenen fingern, die er einen tag zuvor auf dem montreux jazz festival wohl all zu sehr in anspruch genommen hatte, er war dem alkohol zugetan, lieferte u.a. den stones, die nach einem gitarristen suchten, beim vorspielen ganz nebenbei das riff zu ihrem hit „hot stuff“, er hatte zeitlebens keine frau und musste eines tages jerry lee lewis beschwichtigen, welcher mit einer pistole in seiner umkleide auf john lennon wartete. rory gallagher, bluesgitarrist und songschreiber, war in den 60ern mit taste und später mit der rory gallagher band solo unterwegs. 1995 starb er im alter von nur 47 jahren an den folgen einer lebertransplantation. seine stark abgenutzte stratocaster war weltberühmt und begleitete ihn seine ganze karriere. einmal wurde sie geklaut und lag nur einen tag später wieder vor der tür. niemand hätte sie zu geld machen können. richie blackmore, gitarrist der berühmten mark-2-besetzung von deep purple, soll mitte der 70er jahre gesagt haben: „erst wenn rory gallagher und jimi hendrix tot sind, bin ich der beste gitarrist der welt.“ ich möchte dem besten gitarristen der welt nicht widersprechen: niemand spielte den blues so virtuos wie gallagher. und dabei niemals belanglos. das war seine große kunst.“