25. Mai 2008




blind terry, amp
„ausgestattet mit zahlreichen instrumenten betrat ein gros von schweden am späten abend die doch recht eng wirkende bühne des amps in münster. leider füllte sich die andere seite der bühne sehr zögernd, sollte sich jedoch nach ein, zwei songs doch noch zu betanzten boden entwickeln. blind terry, zuweilen aufgefallen durch zwei makellose pop-songs, sind friedfertige menschen. zurückhaltend, etwas unsicher, jedoch mit sichtlichem spaß an der live-musik. ohne jegliche show-elemente präsentierten sie ihre bisher wenigen songs, die bedauerlicherweise noch nicht für ein gesamtes album ausreichen. sobald es jedoch soweit sein sollte, dürfen die ohren gespitzt werden, denn klassischer schweden-pop wie aus dem lehrbuch steht auf dem programm.“
21. Mai 2008
nie war ein musik-video an diesem ort besser aufgehoben. unauffällig fügen sich bild und ton ins gesamtbild meiner webseite ein, lassen ein farbloses gemälde entstehen und bezirzen mit wohligen klängen. dass dabei ein paar poeten dran glauben müssen, ist leider unvermeidbar. solange uns der schwedische liedermacher björn kleinhenz erhalten bleibt, mache ich mir ums kulturgut keine sorgen. gewiss steht „poets dying“ auch ohne video zur verfügung. fürs ganze album „quietly happy and deep inside“ sollte man aber tunlichst den nächsten plattenladen aufsuchen!
18. Mai 2008

trotz inzwischen vieler charmanter deutscher bands fliegen die herzen derzeit nur einem zu – gisbert zu knyphausen. denn songs wie die seinigen sind hierzulande immer noch schwer ausfindig zu machen. auch ich ließ mich gestern von seinem vielseitigen talent überzeugen. den abend eröffnete übrigens herr hund aus münster, der an dieser stelle nicht unerwähnt bleiben soll. eine sehr ausgewogene kombination!
18. Mai 2008




herr hund + gisbert zu knyphausen, amp
„eine gute halbe stunde lang trug zunächst herr hund dem bereits zahlreich erschienenen publikum seine songs vor, von denen besonders „the postman“ einen guten eindruck hinterließ. im anschluss schüttete gisbert zu knyphausen den gästen sein herz aus. mit texten, die die gedanken schweifen lassen, und melodien, die noch am nächsten morgen im ohr nachklingen, schuf er von der „ballade für zwischendurch“ bis zum „sommertag“ eine einnehmende atmosphäre.“
4. Mai 2008

das muss man gesehen haben! drei songs – vorgetragen voller herzblut über den dächern von new york city. von „our life is not a movie or maybe“ über „unless it’s kicks“ entlädt sich all die energie im fabelhaft instrumentierten „okkervil river song“. ein sagenhaftes finale. live music at its best.