baby you got me wrong
nur noch ein guter song vermag diesen tag zu retten.
florian horwath und nina persson im duett.
nur noch ein guter song vermag diesen tag zu retten.
florian horwath und nina persson im duett.
in musikalischer hinsicht hat sich in den letzten tagen und wochen neben einem einzigartigen editors konzert nicht allzu viel getan. wenig begeisterungsfähige musik erreichte mich. „red“, das zweite werk der guillemots, wirkt auf den ersten blick leider doch enttäuschend, entfaltet sich aber vielleicht noch wie der vorgänger beim mehrmaligen hören. dem melancholiker teitur gelingt mit „the singer“ hingegen sein bisher schönstes album. verbleiben zuletzt noch die raconteurs mit „consolers of the lonely“ und die black keys mit „attack & release“. beiden platten sollte noch nähere aufmerksamkeit geschenkt weden. besonders ans herz gelegt sei jedem auch das neue album „quietly happy and deep inside“ von meinem liebling björn kleinhenz.
wie schon in den vergangenen wochen werde ich in zukunft aus zeitgründen deutlich weniger über meine musikalischen hörerlebnisse berichten können. infolgedessen werden nur noch vereinzelt beiträge an dieser stelle zu finden sein. nach einem bewegten jahr aktiven treibens in der blogosphäre und 250 beiträgen meinerseits werde ich mich natürlich nicht gänzlich zurückziehen, sondern meinem blog lediglich nicht mehr die gebotene zeit widmen können. meiner liebe und verbundenheit zur musik wird dieser umstand natürlich in keinster weise abträglich sein. so let the music talk!


editors, ringlokschuppen
„adrett gekleidet sowie überaus pünktlich erschienen die editors um 21.30 uhr auf der bühne des ringlokschuppens. ein epischer prolog am klavier ließ sogleich erahnen, welch großartige und in sich schlüssige show die vier briten in den nächsten 90 minuten abfeiern würden. ohne aussetzer oder ablenkendes geplänkel präsentierten die schicken herren unaufdringliche post-punk schwermut. einzig sänger smith wirkte etwas aufgekratzt. er sprang herum, gestikulierte und bewegte sich unentwegt. zudem bestätigte sich, dass die zweite platte „an end has a start“ mit den größeren hits für die live-show aufwarten kann, die des vorgängers sich aber brillant zur gezielten unterstützung eignen. wie erfrischend ein gig einer solch skandalfreien band doch sein kann!“

der song „i don’t always know what you’re saying“ geistert schon des längeren auf meiner festplatte herum. es hat ein wenig gedauert, bis ich dieses mitreißende stück musik zu schätzen lernte. doch seitdem wird es allerhöchste zeit fürs gesamtwerk. es erscheint am 7. märz und ist bereits das zweite der band namens ladyhawk. mit ausnahme des titels „ghost blues“ gibt es auch schon alle acht songs des albums bei myspace zum vorhören. in „faces of death“ mag man meinen, will sheff höchstpersönlich sei am mikrofon und der hinreißende chorus in „night you’re beautiful“ erinnert an den klassiker „walk on the wild side“ von lou reed, welcher gestern übrigens seinen 66. geburtstag feierte. der eingangs erwähnte übersong steht freilich ebenfalls im netz. weitere news meinerseits werden frühestens für samstag erwartet.
schon im vergangenen jahr machte ich auf „sing again“ von chris walla aufmerksam. sein solo-album „field manual“ ist mittlerweile im gut sortierten plattenladen zu finden, doch auch das grandiose video bedarf eines eigenen augenmerks.