25. November 2007

song des sonntags

verfasst in outtakes von oklahoma - od

gestern durfte ich einen will sheff in hochform erleben. noch immer fehlen mir die worte. enttäuschte erwartungen? fehlanzeige. sheff bot alles, was das herz begehrt. nur die mundharmonika hat er daheim gelassen. doch kein problem. sie wird umgehend nachgeliefert. mit „girl in port“ in einer akustischen solo-variante. zum niederknien.

25. November 2007

konzertbesuch

verfasst in konzerte von oklahoma - od


okkervil river, gleis 22
„okkervil river beehrten die provinz in münster. sonst kriegt man sie eigentlich nur noch in den metropolen dieser welt zu gesicht. der grund für ein bis zum anschlag gefülltes gleis. das hat lange keine band mehr geschafft, soweit ich mich erinnern kann. nach einer sehr grauenvollen vorband (dead pan rangers) und ausgiebigem soundcheck war es dann gegen 22.15 uhr endlich soweit. will sheff stand mitsamt seiner fünf musiker-kollegen auf der viel zu niedrigen bühne des kleinen clubs. und der soundcheck sollte sich gelohnt haben. einen akribischer abgestimmten sound habe ich dort bislang nicht gehört. ein perfektionistisches handwerk zeichnet die sechs texaner eben aus. der nerdige frontmann will sheff gab ohne zweifel sein bestes. voller herzblut und leidenschaft bot er seine erstklassigen songs dar. ob er bei schaurigen balladen wie „girl in port“ ins mikrofon haucht oder bei rasanten rock ’n‘ roll nummern wie „unless it’s kicks“ aufgeregt krächzt, seine stimme ist durchgehend auf der höhe. wenn sie droht zu überschlagen, fängt er sie wieder ein, um ihr einen noch anmutigeren ausdruck zu verleihen. ein musiker, der mit ganzem herzen dabei ist. man merkt es ihm sichtlich an. ob dies an der pille liegt, die er kurz vor den ersten takten zu sich nahm, bleibt ungewiss. es interessiert auch nicht weiter. sollte man ihm lieber danksagen für beinahe zwei stunden voller brillianter und bewegender momente.“

25. November 2007

konzertbesuch

verfasst in konzerte von oklahoma - od


sixnationstate + the bishops, amp
„die vorband besser als der hauptact? eine seltenheit. doch ausnahmen bestätigen die regel. die verzottelten jungs von sixnationstate machen es vor. in den disziplinen tanzbarkeit, mitklatsch-animationen und amüsante ansagen stehen sie den bishop-brüdern zumindest in nichts nach. der rasante gypsy punk mit reggae-einschlag sorgte gleich für eine recht erheiterte stimmung unter den gästen. die bishops wussten sodann die gunst der stunde zu nutzen. der eine konzentriert und zurückhaltend, der andere mimt die freche rampensau. ein kontrast, der aufgeht. ein sehr sympathisch wirkendes geschwisterpaar. nach einer knappen halben stunde geht den pilzköpfen allerdings ein wenig die puste aus. für einen ganzen gig ist die beatleleske show dann doch zu wenig.“

24. November 2007

schweizer power-pop

verfasst in outtakes von oklahoma - od

erst eine einzige band aus der schweiz erwähnte ich bislang auf meinem blog. damals waren es die lovebugs. diesmal sind es blush. die ähnlichkeiten liegen auf der hand. blush gehen jedoch mit etwas mehr gefühl vor. besonders der song „sleep“ beeindruckt mit eindringlicher melodie. auf lange sicht vielleicht nicht fesselnd genug, für den moment stößt ihr sound aber auf gefallen. drei stücke gibts bei myspace zum probehören.

21. November 2007

ohne worte

verfasst in outtakes von oklahoma - od

„this music takes you places you could never find on your own.“ sigur rós – a gorgeous band!