20. September 2007

wenn es menschen geben sollte, die bright eyes nicht mehr hören können (ich für meinen teil gehöre nicht dazu!), denen sei deer tick ans herz gelegt. ein mann, 21 jahre jung, überaus talentiert, mit einem sound, der unmöglich der einer ein-mann-kapelle sein kann! das begabte wunderkind heißt john mccauley. einen namen, den man sich spätestens jetzt merken sollte. seinem debüt „war elephant“ entstammt der song „dirty dishes“. für alle, die mal reinschnuppern wollen, in dieses außergewöhnliche stimmerlebnis.
18. September 2007

auch die label-kollegen der stars werden in kürze ihr neues album präsentieren. bis zum 2. oktober wird es jedoch noch dauern bis man „population“ der most serene republic als abwechslung zur stars-manie in den cd-spieler legen darf. keine sorge. es bleibt ja in der heimat. der song „sherry and her butterfly net“ des neuen langspielers findet sich bereits hier. danach dürfen getrost weiter die stars gehört werden!
17. September 2007

ob die einschlägige blogosphäre wieder mal ein junges zur welt bringt? unwahrscheinlich ist es gewiss nicht. die black kids sind nämlich zumindest mehr als nur einen klick wert. der kostenlose download der vier bereits erhältlichen songs lohnt sich daneben mit sicherheit. und eine band aus florida kann eigentlich keine schlechte sein, oder?
16. September 2007
verfasst
in
platten von
oklahoma - od

jens lekman – night falls over kortedala
„so aufrichtig ich jens lekman auch verehre: seinen beiden langspielern gelang es bisher leider nicht, die hochklassige qualität der doch recht zahlreich vertretenen glanznummern über die gesamte spielzeit zu retten. von bewundernder faszination bis hin zur monotonen gleichgültigkeit taumelten die songs pausenlos hin und her. ob sich dies mit dem dritten album „night falls over kortedala“ endlich ändern wird? der prunkvolle auftakt-song lässt prompt erahnen, mit welch kräftigem sound das neue werk bestückt ist. verflochtener instrumentiert denn je wirkt sodann das eilige „sipping on the sweet nectar“, bereits erste dieser glanznummern, von denen oben die rede war. mit „the opposite of hallelujah“ reiht sich auch erfreulicherweise umgehend die nächste ein. und nochmals ohrwurmlastiger! folgt man dem zyklus der vorgänger wäre es nun an der zeit, sich mit einem eher schwächeren song zufrieden geben zu müssen. weit gefehlt! „a postcard to nina“ und „into eternity“ brillieren zwar nicht in dem maße wie es noch die ersten drei songs taten, doch lässt sich von einer schwachstelle keineswegs sprechen. stattdessen: einfallsreiche unterhaltung mit scharfsinnigem songwriting! ähnlich homogen platzieren sich desweiteren auch die nächsten drei nummern ins geschickt ausgetüftelte song-gefüge bis der himmlische höhepunkt und beste song des albums erreicht ist. „shirin“ überragt unumstößlich alle bisher dagewesenen songs des schwedischen liedermachers. mit ihm im ohr lässt sich problemlos dem alltag entrinnen als habe es kummer und trübsal nie gegeben. ein song, der die welt ein kleines bisschen schöner erscheinen lässt. wie wichtig solche momente sind! kurz vor dem finale lädt dann das soulige „kanske ar jag jar i dig“ noch mal ausgiebig zum mitklatschen, mitsummen und mitempfinden ein. dieser verträumte trompeten-ausklang, er sollte nie enden. oder lieber doch? denn fehle einem ansonsten der genuss des vorzüglichen letzten songs dieser scheibe: „friday night at the drive-in bingo“. ob ich aufhören sollte, ununterbrochen platten in den himmel zu loben? vielleicht schon. ich gebe es zu. doch sei es mir bei dieser noch erlaubt. auch wenn es die letzte in diesem jahr sein sollte. „night falls over kortedala“ gehört unbestritten ebenfalls in den kreis derer, die die neun sterne mehr als verdient haben.“

16. September 2007
die suche nach dem song des sonntags erübrigt sich heute mal. denn treten schon solch entzückende bands wie die schweden penny century an mich heran, kann ich ihnen den gefallen, sie kurz auf meiner kleinen seite zu erwähnen, einfach nicht abschlagen. zumal es mir ihr zackiger indie-pop mitsamt der lieblichen frauenstimme mehr als nur angetan hat. heute also: „nothing burns like bridges“. bitteschön!