10. Mai 2015

„dass konzert-aufnahmen auf oklahoma – od’s outtakes bislang eher stiefmütterlich behandelt wurden, soll sich mit der losen folge „live zur rechten zeit“ ändern. und bietet gleichzeitig eine gute gelegenheit, an den im dezember verstorbenen joe cocker zu erinnern. gerade noch rechtzeitig ging der britische sänger 1970 mit einer groß(artig)en rock ’n‘ roll zirkustruppe um den musikalischen leiter leon russell auf die „mad dogs & englishmen“ tournee. mit „let’s go get stoned“ kündet ein lied auf dem zugehörigen live-album bereits von joe cockers persönlichem programm für die 70er jahre. als er anfang der 80er jahre mit hits wie „up where we belong“ wieder aus dem schlamassel auftauchte, war er immer noch ein großartiger interpret. doch von rebellischen auftritten wie in woodstock blieb vor allem das klischee des scherben gurgelnden barden. joe cocker hatte viele musikalische leben. eine zusammenfassung seiner ersten karriere als ungehobelter blues-, rock- und gospelsänger findet sich auf „mad dogs & englishmen“ – und das lebendiger produziert als die vorangegangenen studio-alben. wer den alten joe also bislang vorrangig aus striptease-lokalen oder deutscher bierwerbung mit einem grünen segelschiff kennt, kann hier zu neuen ufern aufbrechen.“
26. April 2015
im spätsommer des letzten jahres gehörten die oracles mit ihrem elektronischen kraut-pop zum heißesten scheiß, den es damals zu hören gab. kein geringerer als pete doherty ließ verlautbaren, dass er große stücke auf die band halte. hörbares material der aus köln und berlin stammenden band ist leider nach wie vor rar gesät. einzig erschienener tonträger ist die ep „stanford torus“ mit dem großartigen hit „melt tonight“.
18. April 2015

„sugar dyed honey pants“
es ist mal wieder record store day. der ideale samstag also, um die plattenläden unseres landes aufzusuchen und das schwarze gold in rauen mengen zu erwerben. ohnehin erfreut sich das medium zusehends wachseneder beliebtheit. wurden in 2014 doch so viele schallplatten wie seit 1992 nicht mehr verkauft. tipp: auf der veröffentlichungsliste des rsd steht in diesem jahr übrigens auch die tolle band st. paul & the broken bones.
13. April 2015
einfach mal aufs skateboard schwingen, durch die stadt cruisen und das gute wetter genießen. wie man das am besten anstellt, zeigt die kölner band von spar in ihrem video zum song „try though we might“. ihr album „streetlife“ aus dem letzten jahr läuft bei mir nach wie vor auf hoher rotation.
3. April 2015

„forget them“
ein langes wochenende steht an! entspannt angehen lässt es sich mit song „forget them“ von der belgischen band yellow straps. eins meiner netz-fundstücke der letzten wochen.