15. Februar 2012

augustiner aus brooklyn

verfasst in outtakes von oklahoma - od

„headlong into the abyss“

am 2. märz werden we are augustines hierzulande ihr debüt-album „rise ye sunken ships“ veröffentlichen. der darauf enthaltene song „headlong into the abyss“ macht schon seit längerem die runde durchs internet und weiß den hörer mit seinen mitreißenden tempowechseln zu verwöhnen.

ebenfalls an board sein wird der „chapel song“, dessen video bereits vom los angeles art-house film festival ausgezeichnet wurde. bei betrachten des videos erwächst der eindruck, dass dieser beitrag angesichts der zahlreichen liebestrunkenen menschen, die dort zu sehen sind, am gestrigen valentinstag etwas passender gewesen wäre.

11. Februar 2012

schepper, schepper, schrei, schrei

verfasst in outtakes von oklahoma - od

was für ein trauriger start ins wochenende! gestern verkündeten deutschlands soul-brüder nr. 1 ihre auflösung. folgende zeilen hinterließ ihr label tapete: „eindeutiger fall von zu viel erfolg. aber wer will es ihnen verdenken? man muss sich doch auch mal in andere hineinversetzen: was für ziele hat man denn noch, wenn man alles erreicht hat? wenn es keine herausforderungen mehr gibt? wenn man wirklich ganz, ganz oben angekommen ist? eben. die fünf von superpunk waren ja immer so was wie die letzten abenteurer. sie brauchen das neue, das unbekannte, das gefährliche wie andere die luft zum atmen. was man ja auch an ihrer „musik“ gehört hat. und so sagen superpunk nun „ciao, bye bye, servus“. nach 15 jahren werden sie im rahmen der „a bisserl was ging immer“ tour ein letztes mal auf den großen bühnen des landes stehen. man sollte ihnen die letzte ehre erweisen.

10. Februar 2012

start over and try again

verfasst in outtakes von oklahoma - od

im pausenprogramm des melodifestivalen in växjö, dem schwedischen vorentscheid zum eurovision song contest, spielten the soundtrack of our lives vergangene woche einen neuen song. „try again“ heißt er und ist seit kurzem als kostenpflichtiger download zu bekommen. die produktion ist gewohnt hochwertig und auch die wuchtigen trompeten wissen zu gefallen. an die qualität des letztgehörten materials der band (das famose doppel-album „communion“) kann der song jedoch leider nicht ganz anknüpfen.

9. Februar 2012

plattentest

verfasst in platten von oklahoma - od


kraftklub – mit k
„die neuen lieblinge der zdf heute-nachrichten liefern nach ca. einem halben jahr studiozeit ihren ersten langspieler ab. auf „mit k“ haben kraftklub gefühlte acht singles und fünfzehn minuten grundrauschen versammelt. während die tagesthemen dem geschmackvollsten fertigprodukt der saison geschicktes understatement sowie ein kokettes verlierer-image attestieren, gehen wir einen schritt weiter. wer ein so seltsam gutes gesamtpaket schnürt, der hat entweder einen daniel düsentrieb im schrank oder muss es tatsächlich faustdick hinter den ohren haben. das beginnt beim unheimlich originellen bühnen-outfit, den herrlichen dick brave gedächtnis jacken, und endet bei einer präzise gesponnen legende rund um die band-gründung in der chemnitzer muckibuden-szene. unterdessen werden geschätzte zwanzig bands sowie ein dutzend deutscher städte gedisst, so dass kleine schwestern von 13 bis ende 20 gefallen an randale auf kraftklubs „autobahn zur hölle“ tour gefunden haben. da ist für alle ein zitat dabei. auch das vitamin-b stimmt: neben der nachrichten-branche bestehen auch kontakte in die contest-welt des öffentlichen sowie privaten rundfunks. strategen wie ted jensen haben derweil schon ganz andere bands gemastert. die lieder tönen alle halbwegs ähnlich, doch wenn auch die zukünftigen songs mit soviel verve auf polycarbonat gebannt werden, wird die unterhaltungsmaschine kraftklub weiterhin gut geölt laufen. fazit: diese platte ist eine runde sache – was auch sonst.“ (gastrezension)

5. Februar 2012

song des sonntags

verfasst in outtakes von oklahoma - od

gerade mal 22 lenze zählt max podeschwig, der sich unter dem namen max prosa vermutlich schon bald regelmäßig ins deutsche radio spielen wird. denn deutschsprachiger pop ist augenscheinlich momentan wieder sehr angesagt. dass max prosa hierbei zu den besseren seiner zunft gehört, stellt er mit dem song „so wieder leben“ unter beweis. seine texte gehen erfreulicherweise über das checken von emails hinaus und auch gelingt es dem jungen berliner, seinen songs eine gewisse atmosphäre zu verleihen. von seinen live-fähigkeiten werde ich mich in kürze überzeugen können.