14. Dezember 2011

hello little friend, we are motorama

verfasst in outtakes von oklahoma - od

neulich wurde ich auf die band motorama aus russland aufmerksam. sie scheint sich in den gefilden der zahlreichen joy division anhänger zu tummeln. mal wieder irgendwo zwischen interpol und editors könnte man also meinen.

doch motorama spielen ihre songs mit einem erstaunlichen drive, der mich dann doch aufhorchen ließ. neben den ebenso fabelhaften (und deutlich langsameren) i like trains aus england sind motorama in kürzester zeit zu meinen lieblingen in diesem genre avanciert. ihre dis­ko­gra­fie gibts samt der sehr schicken artworks übrigens hier zum download.

20. November 2011

song des sonntags

verfasst in outtakes von oklahoma - od

„i’ve been thinking“

„i’ve been thinking“, die b-seite auf der neuen single von j mascis, hätte sich ebenso gut auf seinem album „several shades of why“ gemacht. einmal mehr erinnert sie daran, was für ein feines singer-songwriter album dem alternative-rock heroen in diesem jahr gelungen ist.

26. Oktober 2011

on the road again

verfasst in lost takes von oklahoma - od

„good evening ladies and gentlemen, this is my first live appearence in nine years“. so begrüßte elvis presley auf seiner live-platte „in person at the international hotel“ das publikum. wenn das comeback des jahres 2011 das apfelblüten-shampoo von schauma ist, so war elvis‘ rückkehr auf die bühne das comeback des jahres 1969. nach jahren der abstinenz trat der, den sie den king nannten, wieder auf und läutete damit den letzten teil seiner karriere als live-interpret und headliner in las vegas ein. hiermit kehrten auch einige rock ’n‘ roll klassiker der 50er jahre wie „hound dog“, „long tall sally“ oder „all shook up“ ins programm zurück, die presley mit der taking care of business band um „jumpin“ james burton in furiosem tempo aufs trapez zauberte. in den 60er jahren hatte elvis sich fast ausschließlich mit der schauspielerei und künstlerisch weniger überzeugenden soundtracks zu filmen wie „blue hawaii“ oder „g.i. blues“ umgetan, doch schien ihm dies ende des jahrzehnts nicht mehr das richtige zu sein. auch das zweite live-album seiner karriere – „on stage“ von 1970 – auf dem presley u.a. mit cover-versionen der beatles und tony joe white brilliert, unterstrich erneut, dass der king wieder dort angekommen war, wo er hingehörte: auf die bühne. elvis presley war hollywood entkommen und schwor, nie wieder ein lied zu singen, an das er nicht glaubte.“

24. Oktober 2011

lae, lae, lae…

verfasst in outtakes von oklahoma - od

längst überfällig, dass ich den mal kennenlerne. sein debüt-album „the constant search“ ist immerhin schon über zwei jahre auf dem markt. durchstarten tut er aber erst jetzt, dank tex und seiner wunderbaren show tv noir. für erhöhte ohrwurmgefahr sorgt besonders „i don’t know what to say“.

11. Oktober 2011

hymnen für einsame menschen

verfasst in outtakes von oklahoma - od

„go tell everybody“

nachdem das letzte album von the gaslight anthem mich doch eher enttäuschte, weiß das solo-projekt von brian fallon weit mehr zu überzeugen. die gemeinsam mit ian perkins gegründete band the horrible crowes legt mit „elsie“ ein debüt-album vor, das ungemein viele hymnen mit kräftiger melancholie zu bieten hat. als appetizer soll heute eines der highlights der platte dienen: „go tell everybody“.