20. April 2011

bis auf die äußerst euphorische hookline ist „dance/sleep“, die single zum gleichnamigen neuen album von cargo city, eher durchschnittlich. doch allein sie rechtfertigt bereits den kostenlosen download des songs. das dazugehörige album ist letzte woche erschienen und wird in den kommenden wochen vielerorts live präsentiert.
17. April 2011

das haldern pop label hat mit dry the river mal wieder eine band unter vertrag genommen, die gespür für die großen melodien zu haben scheint. zumindest lässt das ihre erste single „new ceremony“ vermuten. das stück beginnt zaghaft, steigert sich jedoch nach und nach. schon innerhalb weniger minuten weiß man, warum die band aus london einen platz auf dem für edlen geschmack bekannten label vom niederrhein gefunden hat. download!
10. April 2011
„post break up sex“ ist eindeutig mein lieblingslied unter den vielen lieblingsliedern von „what did you expect from the vaccines?“. das dazugehörige video besticht vor allem durch die apathisch dreinschauende band und weinende menschen.
4. April 2011
verfasst
in
platten von
oklahoma - od

noah and the whale – last night on earth
„ein so lebensbejahendes album hätte ich charlie fink nach „the first days of spring“ wirklich nicht zugetraut. beschwingt singt er auf dem neuen album eine ode an das leben nach der anderen. allen voran natürlich „l.i.f.e.g.o.e.s.o.n.“. eine single, die imstande ist, jeden noch so trübsalblasenden zeitgenossen aufzumuntern. ebenso das forsche „tonight is the kind of night“. eine gesonderte erwähnung sollte auch der song „wild thing“ finden, der den insgesamt sehr 80s-lastigen sound der platte durchaus entspannt und eine unheimliche ruhe ausstrahlt. leider wird „last night on earth“ auf den letzten metern etwas müde, so dass die klasse des vorgängers alles in allem nicht ganz erreicht wird.“

3. April 2011


clickclickdecker, gleis 22
„im rahmen des reeperbahnfestivals 2009 präsentierte kevin hamann aka clickclickdecker zusammen mit seinem mitstreiter oliver stangl die songs seiner drei alben in ganz besonderen versionen, nahm sie auf und presste sie allesamt auf eine herrliche live-platte namens „du ich wir beide zu den fliegenden bauten“. um auch den rest der republik in den genuss dieser reduzierten varianten seiner songs kommen zu lassen, befinden sich die beiden musiker seit ende märz auf ausgiebiger tour. einen tag nach dem offiziellen erscheinen des live-albums machten sie auch im münsteraner gleis 22 halt. umgehend zeigte sich, warum es der abend vor zwei jahren auf dem reeperbahnfestival verdient hat, auf einem tonträger festgehalten zu werden: piano, drumcomputer, xylophon und sehr viel leidenschaft wurden eingesetzt, um die ohnehin schon schönen songs noch intimer zu stricken und elektronisch zu verfeinern.“