moneybrother, zeche carl
„moneybrother macht frauenmusik. genau genommen musik für chucks und ringelshirts tragende mädchen, die ihrem idol unschwer zu erkennen geben, dass sie sich unsterblich in ihn verliebt haben. auch in der zeche carl in essen bestand das publikum dementsprechend zu einem großen teil aus einer meute dieser spezies, die vereinzelt sogar versuchten, durch einen joanna-schriftzug quer über den unter- wie oberarm ihrem schwarm näher zu sein. anders wendin tat aber auch sein übriges, um seinem charmanten image zu entsprechen. ein unsagbar zärtliches „don’t call the police“ mit feinfühligen saxophon-einlagen, ein emotionales „blow him back into my arms“ oder ein temperamentvolles „just another summer“ gaben einen querschnitt der bandbreite des schwedens und seiner band, ohne die der abend nur halb so schön gewesen wäre. es bleibt eben verdammt gute frauenmusik.“

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