the sheepdogs – the sheepdogs
„the sheepdogs klingen seit jeher wie die allman brothers, crosby, stills, nash & young und spooky tooth. auf dem neuen selbstbetitelten album aber nun auch hier und da wie santana, kiss oder die black keys. mit dieser in nashville, tennessee aufgenommenen mischung startet die band auf dem größten amerikanischen independent label atlantic records durch. als produzent konnte black keys-trommler patrick carney gewonnen werden, der gleich den gitarrensound von dan auerbach mit in die sessions gebracht hat. so zu hören bei den liedern „feeling good“ und „the way it is“. die stärkere songorientierung – mehr knallige kehrverse und weniger pirouetten auf den gitarren – macht die kanadier möglicherweise über nostalgische alt-rocker hinaus auch vermehrt für junge leute interessant. wer sich noch nicht sicher ist, ob die starken melodien der sheepdogs den speicherplatz auf dem mobilen abspielgerät oder die stellfläche im cd-regal wert sind, kann das aktuelle werk derzeit auf der bandeigenen homepage in gänze abspielen lassen oder im april die tournee in den deutschen standard-konzertstädten köln, hamburg, münchen und berlin besuchen. es könnte gefällig werden: nummern wie „while we’re young“, „i need help“ oder die neuaufnahme ihres songs „how late, how long“ sind offenbar auch mit blick auf eine effektvolle live-darbietung arrangiert worden. abschließend den einen anspieltipp herauszusieben, ist angesichts des anmuts jeder der 14 aufnahmen beinahe unmöglich. vielleicht ist es das piano-unterlegte eröffnungsstück „laid back“ – so klingt es übrigens auch.“ (gastrezension)

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