23. Oktober 2009

bereits am 19. januar nächsten jahres soll laut ablaufendem zähler auf der offiziellen homepage das achte studio-album der eels erscheinen. eine sehr überraschende ankündigung, hat mark oliver everett doch erst vor fünf monaten einen anwärter auf die platte des jahres abgeliefert. mit folgenden 14 songs wird das werk namens „end times“ bestückt sein.
01 – „the beginning“
02 – „gone man“
03 – „in my younger days“
04 – „mansions of los feliz“
05 – „a line in the dirt“
06 – „end times“
07 – „apple trees“
08 – „paradise blues“
09 – „nowadays“
10 – „unhinged“
11 – „high and lonesome“
12 – „i need a mother“
13 – „little bird“
14 – „on my feet“
17. Oktober 2009
verfasst
in
platten von
oklahoma - od

jet – shaka rock
„schon auf „shine on“ zeichnete sich ab, welche richtung die australier von jet einzuschlagen beabsichtigten: weg von den rauen haudrauf-riffs, hin zur geschliffenen pop-produktion. eine entwicklung, die sich sich auf dem dritten album nun unüberhörbar fortsetzt. bei diesem prozess ging leider auch das gespür für die herzzerreißende ballade im passenden moment verloren, die jet auf ihrem debüt ebenso gekonnt zelebrierten, wie den ausgefeilten retro-rock. nur „she holds a grudge“ versprüht noch den reiz vergangener zeiten.“

16. Oktober 2009
verfasst
in
platten von
oklahoma - od

arctic monkeys – humbug
„wo haben die arctic monkeys bloß die unbekümmertheit der beiden vorgänger-alben gelassen? düster, kalt und monoton spielen die briten ihr neues werk herunter. bemerkenswert unaufgeregt, wie festzustellen ist. gegen weiterentwicklung ist letztlich nichts einzuwenden, aber die neue ernsthaftigkeit steht ihnen einfach nicht.“

16. Oktober 2009
verfasst
in
platten von
oklahoma - od

portugal. the man – the satanic satanist
„gepaart mit der bonus-cd „the majestic majesty“, auf der mit ausnahme von „let you down“ jeder dieser unverschämt vielseitigen songs noch einmal in akustischem gewand zur verfügung steht, gelingt portugal. the man vielleicht die überraschung des jahres. ein ähnlich ausgeglichener sound wird jedenfalls schwerlich zu finden sein.“

11. Oktober 2009




kings of convenience, konzerthaus
„mein erstes bestuhltes pop-konzert sollte ich nicht bis zum ende auf meinem gepolsterten sitz verbringen. das erschien erlend øye offensichtlich zu bieder. so kam es, dass der kautzige norweger die ersten sitzreihen aufforderte, sich zu erheben und näher an die bühne zu rücken, um der show die zu beginn etwas kühle distanz zu nehmen. doch auch schon vor dieser einnehmenden geste gelang es eirik und erlend, die zuhörer mit sanft dahin gehauchten songs wie „mrs. cold“ und „rule my world“ in ihren bann zu ziehen und das leben buchstäblich zu entschleunigen. die vorzügliche akustik im saal tat ihr übriges, um den behutsamen sound des duos einzufangen und ihm angemessene geltung zu verschaffen. genau genommen war es aber allein erlend øye, der mit seiner unterhaltsamen interaktion zwischen publikum und band dazu beitrug, dem ausverkauften konzerthaus einen unvergesslichen abend zu bescheren. gemeinsam mit ihm wurde geschnipst, geklatscht, gepfiffen, ja sogar getanzt, so dass man nach knapp zwei stunden glückseligkeit beinahe wehmütig dem letzten von zwanzig songs lauschte.“