14. Mai 2012

„ben schadow tritt mit dem solo-album „liebe zur zeit der automaten“ aus dem schatten seiner bandprojekte und prominenter mitmusiker. da sein name erstmals auf der vorderseite einer langspielplatte auftaucht, an dieser stelle etwas name-dropping aus „gut informierten kreisen“: als langjähriger bassist von bernd begemann an dessen rock ’n‘ roll revival mit dirk darmstädter beteiligt, auf aufnahmen von olli schulz bis kettcar zu hören und unter anderem positiv als produzent von „ich erkläre diese krise für beendet“ aufgefallen. nun also zehn eigene stücke um die erste single „ich fall immer auf die selben dinge rein“ im sandwich zwischen in- und outro. dabei greift schadow – obwohl er sich nach eigener aussage nicht als den nächsten freddie mercury sieht – selbst zum mikrofon, um eigene originelle texte zu gehör zu bringen, die in dieser form dankenswerterweise nicht landauf landab nach sportlichen wettkämpfen durch die lautsprecher der vereinsheime dröhnen werden. dafür aber ab dem 22. mai in ausgewählten in-clubs der republik. wer also mal nicht auf die selben dinge reinfallen möchte, den heißt der bekennende antirealist ben schadow auf einem der gut ein dutzend konzerte seiner album-release tour mit pele caster willkommen. landauf landab, selbstverständlich.“
10. Mai 2012

„king and lionheart“
hurra! der hype des jahres, auf den sich (fast) alle einigen können, ist gefunden. er nennt sich of monsters and men, kommt aus island und selbst der wdr 2 hat die mischung aus arcade fire, edward sharpe and the magnetic zeros und den stars in sein programm aufgenommen. wer nach diesen klängen nicht verzückt im kreis tanzt, dem ist aber auch wirklich nicht mehr zu helfen.
6. Mai 2012
das bis dato meistgehörte album des jahres? „home again“ von michael kiwanuka ist sicher ganz weit vorne! aber auch seine videos wissen mit ausgeprägtem retro-charme zu überzeugen. „i’ll get along“ with you, michael!
2. Mai 2012

„you cannot cast out…“
es ist mal wieder zeit für eine soundcloud. dieses mal eine besonders lange. eine über sechs-minütige spielzeit weist sie auf. ihr urheber ist konstantin gropper alias get well soon, dem mit seinem neuen song „you cannot cast out the demons (you might as well dance)“ ein ausgesprochen pulsierendes stück musik gelungen ist. bitte mehr davon!
22. April 2012
fünf jahre ist es her, dass ich den weg in die blogosphäre fand. seitdem begleite ich das musikgeschehen mit meinem blog mal mehr, mal weniger intensiv. herauskamen dabei über 400 meldungen aus dem tagesgeschäft, knapp 100 plattenbesprechungen, ca. 50 konzertberichte und nicht zuletzt 9 mixtapes. nach einem halben jahrzehnt ist es nun für mich an der zeit, das programm etwas zurückzufahren. in erster linie ist dieser entschluss der fehlenden zeit geschuldet. aber auch die von jahr zu jahr zunehmende masse an hörenswerter musik trägt dazu bei, dass sich kaum noch die ruhe und muße finden lässt, diesen blog mit dem bisherigen aufwand weiterzubetreiben. aus diesem grund habe ich das format des blogs ein wenig umgestaltet. aus dem tagesaktuellen musikgeschehen werde ich mich gänzlich zurückziehen, was die anzahl neuer beiträge erheblich mindern dürfte. sobald ich jedoch auf musik stoßen sollte, die wirklich niemandem vorenthalten werden darf und ich die entsprechende zeit finde, werde ich auf sie in den outtakes aufmerksam machen. neben den outtakes werden vereinzelte plattenrezensionen, konzertberichte und lost takes den weg auf den blog finden. allerdings mit dem unterschied, dass diese zukünftig (wie die outtakes) direkt auf der startseite angezeigt werden. alles in allem wird es ab heute also wesentlich ruhiger zugehen. sämtliche bisherigen beiträge sind aber natürlich weiterhin über die suchfunktion und in den einzelnen rubriken zu erreichen.