6. März 2011
das image von young the giant, fünf smarten kaliforniern, lässt vermuten, dass sie demnächst in so einigen amerikanischen serien zu hören sein werden. ihr mainstream-tauglicher sound erscheint für solche zwecke allemal geeignet. dafür, dass die band aber auch in anderen gefilden, abseits des massenpublikums, auf gegenliebe stoßen wird, spricht die durchschlagskraft ihrer songs, die von keinem geringeren als joe chiccarelli produziert wurden.
4. März 2011

in der nächsten woche wird das fünfte album der britischen band elbow erscheinen. mit ausnahme von „neat little rows“ klingt das bisher im netz zu hörende material äußerst vielversprechend. falls es dem rest der platte gelingen sollte, an die majestätisch inszenierten songs „lippy kids“ und „open arms“ anzuknüpfen, darf ein epochales werk mit vielen dramaturgischen höhepunkten erwartet werden.
26. Februar 2011
verfasst
in
platten von
oklahoma - od

radiohead – the king of limbs
„da ich weder freund noch feind von radiohead bin, lassen mich die ersten vier songs ihres achten albums weitestgehend kalt. erst mit der single „lotus flower“ beginnt sich dies zu ändern. denn nach diesem unheimlich hypnotisierenden stück folgen die beiden besten songs der platte. „codex“ und „give up the ghost“ führen das fort, was auf dem insgesamt eingängigeren album „in rainbows“ zuletzt so gut funktionierte: verstrickte songstrukturen, die in ihrer gänze dennoch sinn ergeben, mit noch mehr elektronischen anleihen zu versehen, um schließlich die stimme thom yorkes wieder dort zu platzieren, wo sie hingehört: in den vordergrund.“

26. Februar 2011
verfasst
in
platten von
oklahoma - od

bright eyes – the people’s key
„sollte „the people’s key“ wirklich die letzte platte von bright eyes bleiben, ließe sich diese ohne zweifel als würdiger abgang bezeichnen. vom ersten bis zum letzten ton klingt mal wieder alles anders als zuvor. wie man es eben von coner oberst erwartet hat. ob mit einer portion pop im hit „shell games“, einer prise indie-rock in „jejune stars“ oder seiner bisher traurigsten ballade „ladder song“ – conor oberst vereint alles in einem homogenen gesamtwerk, das allen die schau stiehlt. und diese cleverness, den ewig im ohr hängenbleibenden song „one for you, one for me“ ans ende der platte zu stellen – schlichtweg genial!“

24. Februar 2011


gisbert zu knyphausen, konzerthaus
„mein inzwischen siebter (!) konzertbesuch des hamburgers gisbert zu knyphausen stellte sich – wie erhofft – als einer der ganz besonderen heraus. denn die bereits so unzählige male gehörten songs seiner beiden alben präsentierte der aufstrebende singer-songwriter an diesem abend in einem ausgefeilten arrangement, das der außergewöhnlichen akustik im dortmunder konzerthaus wie auf den leib geschneidert war. dazu verhalf ihm wieder einmal seine fantastische vierköpfige band, die den sorgfältig abgestimmten sound erst zur vollen geltung brachte. daran konnte letztlich auch die irritierende hintergrund-visualisierung nichts ändern.“