23. Mai 2010

cosmo’s factory

verfasst in lost takes von oklahoma - od

„im sommer 1970 vor nun beinahe vierzig jahren wurde die fünfte langspielplatte von creedence clearwater revival veröffentlicht. „cosmo’s factory“ hieß das werk und war eine knappe dreiviertel stunde lang. aus den boxen schallte einst puristischer swamp-rock, der von country über rock ’n‘ roll bis blues beinahe alles vermengte, was die amerikanische musikgeschichte bis dato hervorgebracht hatte. alle sechs eigenkompositionen, welche eine spielzeit von drei minuten nicht erheblich überschritten, schafften entweder platz zwei oder vier in den amerikanischen single charts. darunter das elegische „long as i can see the light“, das in beispielhafter weise die schiere brillianz von sänger und songwriter john fogerty offenbarte. beinhahe folgerichtig landete die platte in den billboard charts ganz vorne und bescherte der band damit ihren größten coup. zu den singles komponierte john fogerty den tollen, sieben minuten langen opener „ramble tamble“, das einzige lied des albums, das regelmäßig nicht auf den üblichen best-of zusammenstellungen untergebracht wird. außerdem coverten ccr „before you accuse me“, „my baby left me“ und spielten eine ausgezeichnete 11-minütige version des marvin gaye klassikers „i heard it through the grapevine“ ein. zwei jahre später, nach sieben genialen lps und 65 schnörkellosen stücken war dann schluss. „cosmo’s factory“ aber blieb so ein fall für diese insel, auf die nur die großartigsten platten mitgenommen werden.“

16. Mai 2010

song des sonntags

verfasst in outtakes von oklahoma - od

gerade weil das video zu „bloodbuzz ohio“ so unspektakulär ist, überzeugt es auf ganzer linie. zu beobachten ist matt berninger als nachdenklicher gentleman. ob spazierend im wald, enten fütternd im park oder trinkend an der bar, der stil wird ihm wohl nie verloren gehen.

15. Mai 2010

you are stars

verfasst in outtakes von oklahoma - od

drei jahre haben sich die stars für ihr neues album „the five ghosts“ zeit gelassen. seit geraumer zeit kann man sich den darauf enthaltenen song „fixed“ anhören, der die vorfreude nach mehreren durchläufen doch eher trübt als steigert. zu hektisch und unkontrolliert ist er geraten. noch können die kanadier aber mit ihren zehn weiteren songs die hörerschaft davon überzeugen, dass ihr neues werk an den großartigen vorgänger anknüpfen kann.

01 – „dead hearts“
02 – „wasted daylight“
03 – „i died so i could haunt you“
04 – „fixed“
05 – „we don’t want your body“
06 – „he dreams he’s awake“
07 – „never been good with change“
08 – „the passenger“
09 – „the last song ever written“
10 – „how much more“
11 – „winter bones“

11. Mai 2010

konzertbesuch

verfasst in konzerte von oklahoma - od


get well soon, konzerthaus
„die musik von get well soon ist prädestiniert für konzertsäle wie den des dortmunder konzerthauses: einzigartige akustik trifft auf pathetische gesten im pop-gewand. das aus 14 (!) personen bestehende ensemble, welches konstantin gropper an diesem abend mitbrachte, um sämtlichen gästen seine große gefühlswelt zu offenbaren, bot bis ins kleinste detail ausgearbeitete arrangements. ob wuchtig wie in „if this hat is missing i have gone hunting“ oder weich wie in „a voice in the louvre“, das publikum war stets sichtlich begeistert und ließ sich vollumfänglich vom theatralischen sound und den herrlichen bildern auf der leinwand einnehmen.“

11. Mai 2010

das feuerwerk ist vorbei

verfasst in outtakes von oklahoma - od

die ereignisse überschlagen sich. am 4. juni bringen auch die coolsten jungs unter der sonne ihre neue platte „die seele des menschen unter superpunk“ auf den markt. vorab der erste hit aus besagtem album!