10. Mai 2010
verfasst
in
platten von
oklahoma - od

the national – high violet
„wenige platten im jahr werden derart sehnsüchtig erwartet wie solche von the national. durchaus verständlich. denn gehen auch nur wenige platten im jahr derart unter die haut wie solche von the national. 2010 wurden die erwartungen mit den bereits im vorfeld im internet veröffentlichten songs „terrible love“, „aifraid of everyone“ und „bloodbuzz ohio“ ins unermessliche hochgeschraubt. dass die restlichen songs der platte dieses niveau kaum halten konnten, war abzusehen. gleichwohl: die intensität ihrer musik bleibt unübertroffen.“

10. Mai 2010
verfasst
in
platten von
oklahoma - od

gisbert zu knyphausen – hurra! hurra! so nicht.
„ich hab‘ die immer gleiche losung auf den lippen. die welt ist grässlich und wunderschön“ singt gisbert zu knyphausen auf seiner zweiten langspielplatte. er ist sich treu geblieben, hat trübsinn und zuversicht in elf neuen stücken miteinander vereint und vom deutschen rolling stone dafür das prädikat „verdammtes genie“ eingeheimst. tatsächlich kommt „hurra! hurra! so nicht.“ zwei jahre nach dem großartigen debüt einem neuerlichen geniestreich ziemlich nahe. dieses mal hat er die lieder um das unvermeidliche „melancholie“ noch etwas grauer angestrichen und die band lässt sie vermehrt dahin plätschern, wie das wasser in den flüssen hamburgs, die der barde an der ein oder anderen stelle besingt. auch die ausflüge auf interstellare müllkippen und gedanken an netzwerkkabel können nicht darüber hinwegtäuschen: der mann ist authentisch, tiefsinnig und hat weiterhin einiges zu sagen. obwohl die losung die gleiche bleibt. oklahoma – od’s outtakes vergibt das prädikat „fabelhaft“. (gastrezension)

10. Mai 2010

die liebenswürdige hippie-combo the magic numbers wird am 4. juni ihren dritten langspieler namens „the runaway“ veröffentlichen. wie beruhigend, denn nach der „undecided ep“ vor 2 jahren ist es bedenklich still um die londoner geworden. mit der ersten single „the pulse“ melden sie sich gewohnt entspannt zurück. sogar etwas dramatik schwingt im frei erhältlichen song mit.
01 – „the pulse“
02 – „hurt so good“
03 – „why did you call?“
04 – „once i had“
05 – „a start with no ending“
06 – „throwing my heart away“
07 – „restless river“
08 – „only seventeen“
09 – „sound of something“
10 – „the song that no one knows“
11 – „dreams of a revelation“
12 – „i’m sorry“
9. Mai 2010
da das wetter keine anstalten macht sich zu bessern, sei es mir erlaubt, trotz wonnemonats mai auf eine autofahrt durch eine tiefverschneite winterlandschaft hinzuweisen. zu sehen ist sie im neusten video von joel alme, der darüber singt, wie schön es ist, jemanden zu haben, der auf einen wartet.
7. Mai 2010

jonas jonsson hat für sein in kürze erscheinendes debüt den song „hand-in-hand grenade“ neu vertont. dieser befand sich bereits auf der “valentine vacancy ep“ und soll die zeit bis zum ersehnten release des albums etwas verkürzen. das gelingt leider nur bedingt. zu sehr habe ich die ursprüngliche version ins herz geschlossen.