2. Mai 2010

plattentest

verfasst in platten von oklahoma - od


the tallest man on earth – the wild hunt
„in der einen sekunde malträtiert kristian matsson alias the tallest man on earth seine klampfe mit harten anschlägen, in der anderen spendiert er ihr unsagbar gefühlvolles gezupfe. im einsatz ist währenddessen seine einprägsame stimme, die für 27 lebensjahre doch ziemlich mitgenommen klingt. wie schon der vorgänger enthält auch „the wild hunt“ zehn lieder, die sich erkennbar ähneln, ohne nach dem letzten song eintönigkeit zu hinterlassen. dafür haben der titelsong, „burden of tomororow“, „king of spain“ und „kids on the run“ schon für zu viel begeisterung gesorgt.“

11. April 2010

plattentest

verfasst in platten von oklahoma - od


jónsi – go
„auf solopfaden scheint jón Þór birgisson beinahe sorgenfrei unterwegs zu sein. den meisten seiner neuen lieder könnte man sogar vorfreude auf sonnenschein entnehmen, würde als dritter song nicht „tornado“ nahen. ein ungeheuerlicher song, wie er selbst zu sigur rós zeiten nicht hätte entstehen können und damit das highlight dieses albums bildet.

11. April 2010

i need a dollar

verfasst in outtakes von oklahoma - od

selbst dem schläfrigsten sonntag ist mit dem soul von aloe blacc beizukommen. gedankt sei dem aktuellen gratis-song „i need a dollar“, welcher gegenwärtig durchs netz geistert.

30. März 2010

plattentest

verfasst in platten von oklahoma - od


the strange boys – be brave
„hurra, der sound ist immer noch der gleiche! und hurra, die mundharmonika haben sie auch nicht eingemottet! da ist er auch schon wieder: der vergleich! in der wissenschaft einer der einschlägigen wege zum erkenntnisgewinn, hat sich der komparative ansatz ebenso bei den meisten plattenkritikern durchgesetzt. vor allem, wenn es sich wie hier im falle der strange boys um den vergleich der ersten mit der zweiten langspielplatte handelt und der ungleich ungeduldigere – weil vom debüt beeindruckte – rezensent erwartet, wieder einen ebenso wertvollen schatz gehoben zu haben. aber muss das wirklich sein? naja, warum eigentlich nicht? im folgenden die gewonnenen erkenntnisse: ein wenig bedächtiger ist es, ein bisschen folkiger, weniger kantig das ganze, noch kürzer als das debüt und das saxophon ist neu. und sonst? die strange boys aus austin, texas, haben jetzt auch eine dame an bord und mit dieser eine 32-minütige pop-platte eingespielt. klingt wieder alles schick nach großem 60er jahre beat, geht gut los und wird gegen ende etwas ruhiger. die ungewohnt leisen und akustischen töne auf „be brave“ geben anlass zu der vermutung, dass die jungs der gefahr entgehen wollten, zum wiederholten male das gleiche lied zu schreiben. aber warum eigentlich nicht? es handelt sich dabei schließlich um ein vergleichsweise starkes stück. unvergleichlich sind auf „be brave“: „between us“ und der titelsong.“ (gastrezension)

6. März 2010

plattentest

verfasst in platten von oklahoma - od


broken bells – broken bells
„wie sehr haben wir die vertraute stimme von james mercer in den letzten jahren vermisst? durch die kollaboration mit danger mouse ändert sich dies nun glücklicherweise. unter dem pseudonym broken bells haben die beiden zehn songs aufgenommen, die die musikwelt sicherlich nicht verändern werden, wegen ihrer lauschigen atmosphäre aber trotzdem für ein kurzweiliges hörvergnügen sorgen.“