12. Januar 2013

farblos? von wegen…

verfasst in lost takes von oklahoma - od

cowbell, bestehend aus dem gitarristen jack sandham und der schlagzeugerin wednesday lyle, tun das unwahrscheinliche. sie wärmen das white stripes-konzept nach knapp 15 jahren ein weiteres mal auf. nachdem schon einige andere bands wie die black keys erfolgreich als garagen-rock duo für jüngeres publikum reüssierten, ist die frage berechtigt, wie viele epigonen jack und meg eigentlich noch vertragen. und warum berichtet oklahoma-od über jack und wednesday, fehlt ihnen doch scheinbar zum ganz großen glück eine farbe im bandnamen? klare antwort: weil sie die hits geschrieben haben. mindestens 8 von 10 stücken auf ihrem debüt „beat stampede“ besitzen durch oklahoma-od zertifiziertes hit-potential. von country-picking bei „all in good times“ über slide-gitarre beim opener „tallulah“, einem fetzigen honky-tonk piano (wednesday) bei „bills“ bis hin zu derbem geriffe bei „never satisfied“, einer der vormaligen singles auf dem album – in 27 minuten wird wirklich alles auf analoges tape gebannt, was laune macht und eindruck schindet. nicht nur die black keys heben den daumen, auch die bbc geriet ins schwärmen. in nicht einmal drei jahren geht es nun also für cowbell von 0 auf 100 – aus dem proberaum für die erste single „oh girl“ auf den blog von oklahoma-od. immens. alle berlinerinnen und berliner, die hipp genug sind, treiben sich ende märz im bassay club rum und hören mal live rein. uns restlichen provinznasen drück‘ ich die daumen für das ein oder andere gastspiel in der berliner peripherie.“

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