16. Februar 2010

the tallest man on earth

verfasst in outtakes von oklahoma - od

ein beitrag über ihn war längst überfällig. mit „the gardner“ aus seinem debüt-album „shallow grave“ sorgte er 2008 für einen der songs des jahres. dass er aus schweden stammt, scheint angesichts der enormen künstlervielfalt im norden europas nicht weiter verwunderlich. seine herkunft hat sich in seiner musik allerdings weniger breit gemacht, klingt sie doch vielmehr nach dem mittleren westen der usa als nach schwedischem königreich. ein vergleich mit dem jungen bob dylan sollte stets mit bedacht gewählt werden, ich gebe es zu, doch scheint er mir in diesem besonderen fall tatsächlich angebracht. wer diesem keinen glauben schenken kann oder möchte, sollte sich eine kostenlose hörprobe vom zweiten album „the wild hunt“ besorgen, das am 9. april erscheinen wird. „king of spain“ vermittelt einen ersten eindruck von der eindringlichkeit dieses außergewöhnlichen folk-musikers.

7. Februar 2010

plattentest

verfasst in platten von oklahoma - od


tocotronic – schall und wahn
„wie auf jedem tocotronic-album sagt mir auch auf ihrem neunten werk nur die hälfte ihrer songs zu. angefangen beim epischen intro „eure liebe tötet mich“ über das verspielte „die folter endet nie“ und tiefgründige „das blut an meinen händen“ stellt „bitte oszillieren sie“ einen beeindruckenden mittelpunkt der zwölf neuen songs dar. danach erinnern „schall und wahn“ sowie „im zweifel für den zweifel“ nochmal an die beiden vorgänger-alben „pure vernunft darf niemals siegen“ und „kapitulation“, die mit „schall und wahn“ das ende einer respektierlichen triolgie gefunden haben.“

7. Februar 2010

platten über platten

verfasst in outtakes von oklahoma - od

anlass zur überschwänglichen vorfreude geben gegenwärtig folgende ankündigungen: zunächst ist festzuhalten, dass die strokes endlich mit den aufnahmen für den nachfolger von „first impressions on earth“ begonnen haben. ebenso nicht zu vernachlässigen ist die nachricht, dass bereits im sommer das neue superpunk-werk „die seele des menschen unter superpunk“ erscheinen soll. als produzent wurde im übrigen niemand geringeres als bernd begemann engagiert. ferner planen die drums aus brooklyn die publikation ihres debüts. nachdem am 26. februar zunächst die ep „summertime!“ erscheinen wird, soll es im juni soweit sein. ihr hit „let’s go surfing“ hat sich längst im ohr festgesetzt und sollte tunlichst bis in den sommer gerettet werden. zu guter letzt haben die strange boys ihr zweites album im kasten. es trägt den namen „be brave“, wird bereits am 19. märz das licht der welt erblicken und erneut mit herrlich leierndem gesang und ausgelassener spielfreude aufsehen erregen.

3. Februar 2010

plattentest

verfasst in platten von oklahoma - od


get well soon – vexations
„konstantin gropper ist ein mann des übermäßigen pathos. diese leidenschaft lebt er auf „vexations“ spürbar pompöser aus, als noch auf dem ebenfalls schon prunkvollen debüt. insgesamt betrachtet begeistert sein zweites album trotz hervorragender einzelsongs wie „we are free“, „a voice in the louvre“ oder auch „we are ghosts“ mit einer bislang wohl unerreichten geschlossenheit, vor welcher man ehrfürchtig den hut ziehen mag.“

3. Februar 2010

konzertbesuch

verfasst in konzerte von oklahoma - od


olli schulz, kleine freiheit
„ein abend mit olli schulz verspricht in der regel köstliche unterhaltung. gespielt werden auserlesene lieder seiner vier alben, erzählt werden äußerst amüsante geschichten aus der kindheit, dem musikgeschäft oder witze aus dem tierreich. alles altbekannt. dass aber variationen zu meinem vor drei jahren besuchten konzert beinahe gänzlich ausblieben, war schon erstaunlich. immerhin der bart von soundtüftler felix gebhard nahm deutlich an volumen zu und auch olli wirkte merklich verlebter. die freude an der unterhaltung fremder menschen ist ihm gottlob keineswegs verloren gegangen.“